Zusammenfassung der wichtigsten Punkte zur Ursünde
1. Ursprung der Ursünde
- Adam und Eva waren Gott ungehorsam, indem sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen (1. Mose 2:16, 17; 3:6; Römer 5:19).
- Dieser Verstoß gilt als Symbol für die Ignorierung von Gottes Autorität und den Versuch, eigenes Urteil über Gut und Böse zu fällen.
2. Auswirkungen der Ursünde auf Adam und Eva
- Adam und Eva verloren die Aussicht auf ewiges Leben in vollkommener Gesundheit und ihre Freundschaft zu Gott (1. Mose 3:19).
- Ihre Sünde führte zur Alterung und zum Tod.
3. Auswirkungen der Ursünde auf die Menschheit
- Adam und Eva vererben Sünde und Unvollkommenheit an ihre Nachkommen (Römer 5:12).
- Alle Menschen sind „in Sünde“ geboren und neigen von Geburt an zu fehlerhaften Handlungen (Psalm 51:5; Epheser 2:3).
- Aufgrund der Erbsünde erleben Menschen Alter, Krankheit und Tod (Römer 6:23) sowie die Folgen falscher Entscheidungen (Prediger 8:9; Jakobus 3:2).
4. Erlösung von den Folgen der Ursünde
- Jesus starb als „Versöhnungsopfer für unsere Sünden“ und bietet die Möglichkeit, von den Auswirkungen der Erbsünde befreit zu werden (1. Johannes 4:10).
- Durch den Glauben an Jesu Opfer besteht die Aussicht auf ewiges Leben in vollkommener Gesundheit (Johannes 3:16).
5. Falsche Vorstellungen über die Ursünde
- Vorstellung: Erbsünde trennt uns für immer von Gott
- Fakt: Gott gibt uns keine Schuld für Adams und Evas Handeln und erwartet nichts Unmögliches von uns (Psalm 103:14).
- Vorstellung: Die Taufe befreit uns von Erbsünde
- Fakt: Die Taufe ist wichtig, jedoch befreit einzig der Glaube an Jesu Opfer von der Sünde (1. Petrus 3:21; 1. Johannes 1:7).
- Säuglinge sind nicht in der Lage, den Glauben zu entwickeln, daher ist die Kindertaufe nicht biblisch.
- Vorstellung: Frauen sind von Gott verflucht, weil Eva die verbotene Frucht aß
- Fakt: Nicht Eva, sondern Satan (die Urschlange) wurde verflucht (Offenbarung 12:9; 1. Mose 3:14).
- Adam wurde für die Ursünde in erster Linie verantwortlich gemacht (Römer 5:12, 14), und Gott stellte lediglich die traurigen Folgen der Sünde dar, ohne deren Ungerechtigkeit zu billigen. Gott erwartet Respekt und Liebe gegenüber Frauen (Epheser 5:25; 1. Petrus 3:7).